Microsoft wurde jahrelang – berechtigterweise – für typografisch anspruchslose, und zum Teil auch wirklich einfach komplett missratene System-Fonts gerügt. Ob das jetzt die schlechte, verbeulte Helvetica-Kopie Arial ist, oder die unsägliche ComicSans – zu der man ein Manual hätte mitliefern sollen, wie es bei anderen Gefahrgütern ja auch üblich ist.
Calibri, Cambria, Corbel und Co.
Doch für Vista, die aktuelle Windows-Version hat man sich an einige der besten Typografen unserer Zeit gewandt, und was soll man sagen: es hat sich gelohnt.
So hat Luc de Groot – unter anderem Schöpfer der Thesis-Familie – die Calibri und die Consolas beigesteuert. Jeremy Tankard, der uns moderne Klassiker wie die Disturbance beschert hat, entwarf die Corbel und Gary Munch die Candara.
Schriftmuster zu den Vista-Fonts Calibri, Corbel und Co.:
- Schriftmuster Calibri [PDF]
- Schriftmuster Cambria [PDF]
- Schriftmuster Candara [PDF]
- Schriftmuster Consolas [PDF]
- Schriftmuster Constantia [PDF]
- Schriftmuster Corbel [PDF]
Die Vista-Fonts bekommt man auch kostenlos
Auf die einzelnen Vista-Fonts möchte ich in diesem Artikel gar nicht weiter eingehen, das haben andere schon ausführlich getan – siehe Weblinks unten. Vielmehr will ich zur größeren Verbreitung der Fonts beitragen, indem ich erkläre wie man auch ohne Vista oder die neueste Office-Version in Ihren Genuß kommt.
Alles was man hierfür tun muss, ist sich den »PowerPoint Viewer« bei Microsoft herunterzuladen. Dieser bringt die 6 Vista-Fonts mit, und installiert sie automatisch.
So kommt man nicht nur im Web in den Genuß der besten Microsoft-Fonts die es je gab. Einfach, legal und in 5Minuten erledigt.
Also, nicht zögern, denn die Fonts sehen gut aus und sind ordentlich ausgebaut. Da zahlt man normalerweise gutes Geld für.